Dienstag, 22. März 2016

Darkmere Summer


Infos:

Autorin: Helen Maslin
Erscheinungstermin: 26.02.2016
Seiten: 400
Preis: 19,99 Euro (HC)
ebook: 13,99 Euro
Genre: Fantasy/Jugendbuch
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren


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Leseprobe: KLICK






Inhalt:

Der Plan war: Sommer, Sonne – und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere kam. Und dort die Hölle auf Erden erlebte ...



Persönliche Meinung:




Das Cover:

Die Farbzusammensetzung des Covers gefällt mir hier sehr gut, die verschiedenen Rot- und Rosatöne, die ineinander übergehen wirken auf mich sehr angenehm. Dass hier die Rückansicht der Protagonistin zu sehen ist und mal nicht wie bei den meisten Jugendbüchern heutzutage (leider) üblich ein Mädchengesicht, hat mir hier besonders gut gefallen. So bekommt das Buch einen leicht mysteriösen Touch und macht neugierig, die Inhaltsangabe zu lesen.




Der Inhalt:

Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Da ist zum einen in der Gegenwart die junge Kate, eine Außenseiterin mit wenig Selbstbewusstsein, die schon seit längerem heimlich in den Schulschwarm Leo verliebt ist. Umso überraschender ist es für sie, als dieser sie einlädt, die Ferien mit ihm und ein paar Freunden in seinem Schloss zu verbringen.

Dann macht der Leser einen Zeitsprung in das Jahr 1825, und lernt dort die jungen Elinor kennen. Sie ist ebenfalls wie Kate eher unscheinbar und steht im Schatten ihrer älteren Schwester Anna.

In der Gegenwart ist zunächst noch alles in Ordnung, Kate freut sich wahnsinnig auf die Ferien mit Leo. Doch nach und nach muss sie feststellen, dass dieser keinen sehr guten Charakter hat. Im Laufe der Geschichte ereignen sich unheimliche Dinge auf dem Schloss und die Freunde beginnen sich auf negative Art und Weise zu verändern. Als Kate daraufhin Nachforschungen anstellt, muss sie erfahren, dass ein grässlicher Fluch auf dem Schloss liegt. Nun gilt es für sie, rauszufinden, wie man ihn brechen kann.

In der Zwischenzeit switcht die Geschichte immer wieder zu Elinor um, die nach einem Unfall von ihrer Schwester kein sehr gutes Leben auf Darkmere führt.

Nach und nach erfährt der Leser, in wie fern die Geschichten der beiden jungen Frauen miteinander in Verbindung stehen.

Der Autorin ist es hier sehr gut gelungen, die Sichtweisen von Kate und Elinor miteinander zu verweben. Sie einzelnen Perspektiven hören an der richtigen Stelle auf, so dass der Spannungsbogen konstant gehalten wird und der Leser das Verlangen hat, immer weiter zu lesen.

Besonders gut gefallen hat mir hier, dass die Zeitepoche, aus der Elinor stammt, so detailgetreu und bildlich wiedergegeben wurde.

Am Ende des Buches werden alle Fragen geklärt und man legt das Buch mit einem guten Gefühl aus der Hand.

Ich fühlte mich in jedem Kapitel bestens unterhalten und fieberte mit beiden Protagonistinnen regelrecht mit.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach genial. Sie hat es geschafft, eine sehr spannenden Atmosphäre zu schaffen und mich als Leserin damit regelrecht in Atem zu halten.



Die Charaktere:

  • Kate mochte ich ehrlich gesagt in den ersten Kapiteln nicht so besonders. Sie erschien mir irgendwie ein wenig zu oberflächlich und naiv, was sich aber Gott sei Dank im Laufe des Buches noch legte.

  • Mit Elinor hat die Autorin eine sehr sympathische und auch authentische junge Dame geschaffen. Ich hatte mich immer gefreut, wenn ich das Buch aus ihrer Perspektive lesen konnte.

  • Leo fand ich das ganze Buch hindurch von der ersten Seite an einfach nur unsympathisch. Ich konnte nicht verstehen, was Kate an ihm findet. Aber als Charakter an sich ist er doch recht gut gelungen und beschrieben worden.




Fazit:

Mit diesem Buch wusste die Autorin Helen Maslin mich wirklich zu begeistern. Zwar gab es einige Stellen, die noch weiter hätten ausgebaut werden können, jedoch fallen diese nicht so besonders ins Gewicht.

Die Charaktere und die Handlung waren derart gut umgesetzt, dass ich mir die kompletten Szenen bildlich vor Augen halten konnte, so als wäre ich wirklich mitten im Geschehen.

Von mir bekommt das Buch die volle Punktezahl, 5 von 5 möglichen Büchersternchen.


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