Dienstag, 13. Dezember 2016

Die Spiegelstadt (Passage Trilogie)



Infos zum Buch:
Autor: Justin Cronin
Verlag: Goldmann
Erscheinungstermin: 31.10.2016
Genre: Sci-Fi, Fantasy, Thriller
Seiten: 992
Preis: 24,99 Euro (Hardcover)
ebook: 19,99 Euro

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TRAILER



Klappentext:
Die Zwölf – Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen – sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit.

Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen.
Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ...


Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Das Cover ist richtig passend gestaltet mit den düsteren Farben im Hintergrund und der Protagonistin Amy im Vordergrund. Man erkennt direkt die Zusammengehörigkeit zur Passage-Trilogie.



Der Inhalt:
Das Buch spielt ein paar Jahre nach dem Vorgängerband “Die Zwölf“, in dem Amy und ihren Freunden es gelungen ist, die Zwölf und die Rotaugen zu besiegen. Die Menschen glauben nun, dass die Gefahr endlich gebannt ist, da in den letzten Jahren kein einziger Viral mehr gesichtet wurde. Dass dem keineswegs so ist, müssen Amy und ihre Freunde schon bald erfahren, da Tim Fanning, der Überträger und Ursprung des tödlichen Virus noch immer in New York lauert.

Man erfährt in unterschiedlichen Perspektivenwechsel, was aus den einzelnen Charakteren wurde und wie sie ihr neues Leben aufgenommen haben. So gibt es also ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus den vorherigen Bänden.

Da es schon etwas länger her ist, als ich “Die Zwölf“ gelesen habe, hätte ich mir schon gewünscht, dass die ein oder anderen Geschehnisse in kurzen Rückblenden wieder aufgegriffen werden.

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt genial. Sehr geschickt wechselt Justin Cronin hier die verschiedenen Perspektiven, so dass der Spannungsbogen konstant gehalten wird. Auch an Action und emotionsgeladenen Momenten mangelt es diesem Buch nicht.

Manchmal fand ich die einzelnen Kapitel etwas zu ausführlich beschrieben und somit empfand ich es schon etwas langatmig. Jedoch wurde dies durch die tolle Schreibweise des Autors und dessen grandiosem Erfindungsreichtum wieder wett gemacht.


Fazit:

Für mich ist das Buch eine wirklich sehr gelungene und auch glaubwürdige Fortsetzung einer genialen Trilogie, die mich sehr in Atem gehalten hat. Ich sage an dieser Stelle echt Hut ab vor Herrn Cronin, der es geschafft hatte, mich mit einer gelungenen Mischung aus Horror, Sci-Fi und Fantasy zu überzeugen. Daher fällt meine Bewertung hier mehr als positiv aus und das Buch bekommt 5 von 5 möglichen Büchersternchen.


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