Donnerstag, 27. November 2014

Wild Cards



Autor: George R. R. Martin
Erscheinungsdatum: 25.08.2014
Verlag: Penhaligon
Seiten: 544
Preis: 15,00 Euro
Genre: Fantasy



Wild Cards - 
Das Spiel der Spiele


Inhalt:  Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht.






Meine persönliche Meinung: 

Wer die bisherigen Werke von George R. R. Martin bereits kennt, wird hier wohl etwas enttäuscht werden. In dem Buch geht es nicht wie in der "Das Lied von Eis und Feuer" - Reihe um Mittelalter-Fantasy mit Drachen und intriganten Königshäusern, sondern um Castingshow meets Marvel's Avengers.

Man lernt in dem Buch unterschiedliche Charaktere kennen, u. a. Jonathan Hive, Curveball, Amazing Bubbles und auch Earth Witch. Sie alle sind im Prinzip "normale" Menschen, die mit einer Superheldengabe gesegnet wurden (das Ass gezogen haben).
In der Castingshow lernen sie sich kennen und landen in unterschiedlichen Teams.  Was sich anfänglich anhört, wie DSDS oder American Idol für Superman entwickelt sich später zu einem spannenden politischen Ränkespiel, aber allzuviel möchte ich nicht verraten (Spoilergefahr).

Am sympathischsten war mir das Ass Curveball alias Kate. Anfangs erscheint sie mir als das typische American Sweetheart, ein blondes und hübsches Naivchen, das sich im laufe des Buches aber zu einer starkten Persönlichkeit mausert, die für andere einsteht und sehr viel Mut beweist.

Auch Jonathan Hive, anfangs noch der unsympathische Macho und Mitläufer ist mir mit manchen sarkastischen Sprüchen an's Herz gewachsen.

In der Mitte zieht sich die Handlung etwas, daher auch einen Punkt Abzug. Gegen Ende wird es wieder richtig spannend, als die verbleibenden Superhelden sich zusammen schließen, um die Welt zu retten.


Fazit:
Alles in einem hat mich das Buch gut unterhalten, aber es hat etwas gefehlt, manche Charaktere wurden teilweise doch recht farblos geschildert, gerade aus Earth Witch alias Ana Cortez hätte man mehr machen können. 

Trotzdem liest sich das Buch recht flüssig und wird auch nicht langweilig.



Bewertung: 

Von mir 4 von 5 Büchersternchen :-)





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